Exkurs: Neumünster | Anscharkirche

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Anscharkirche

An der Christianstraße wurde 1913 die zweite evangelische Kirche in Neumünster eingeweiht. Von der städtebaulichen Anordnung bis zum letzten Detail trägt sie die Handschrift des Architekten Hans Roß. Die Neumünsteraner hatten sich nach dem Neubau der klassizistischen, protestantisch kühlen Vicelin-Kirche ein Gotteshaus gewünscht, das Wärme ausstrahlt. So wurde diese Bürgerkirche üppig ausgestattet.
Von Bomben im November 1944 schwer getroffen, brannte die Anscharkirche völlig aus und wurde von dem Architekt Fritz Hain sen., der bereits beim ersten Neubau mit tätig gewesen war, in schlichter Form wieder aufgebaut. Am 25. Februar 1951 fand die Einweihung statt. Der ursprünglich spitze Kupferturm war in jener Zeit nicht wieder herstellbar, das Bogendach über der Eingangsloggia wurde vereinfacht und das elliptische Innengewölbe aus statischen Gründen parabolisch erhöht. Die Altarzone wurde 1994 vom Architekten
Friedrich W. Hain umgestaltet.
Der originale künstlerische Schmuck ist im Äußeren erhalten. Kunstwerke im Innern sind der Offenbarungsaltar von Otto Flath, Segeberg (1951), die sieben Betonglasfarbbilder „Geburt Jesu Christi – Der Bergprediger – Abendmahl – Kreuz und Auferstehung – Die Taufe – Der Heilende Christus – Pfingsten“ von Illo von Rauch-Wittlich, Berlin (1994) und die Bronzeplastik „Ansgar der Apostel des Nordens“ von Manfred Sihle-Wissel, Brammer (1997).

www.anscharkirche.de

Anscharkirche in Neumünster | Foto: Uwe Faerber
Anscharkirche in Neumünster | Foto: Uwe Faerber
Anscharkirche Neumünster | Foto Anschargemeinde
Anscharkirche Neumünster | Foto Anschargemeinde
Anscharkirche Neumünster | Foto Anschargemeinde
Anscharkirche Neumünster | Foto Anschargemeinde
Anscharkirche Neumünster | Foto Anschargemeinde
Anscharkirche Neumünster | Foto Anschargemeinde
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So klingen die Glocken der Anscharkirche